Fluchttunnel

**Havers** 02.05.11 8:14

POST VON SRST : ELVIRA

Ich habe den Eingang zum Fluchttunnel geöffnet.
Meine Schwestern und die Patienten stehen alle im kleinen Vorrauhm.Durch diese Menschenansammlung ist der Sauerstoff hier ganz schön dünn geworden.Ich habe Angst,das Panik ausbricht uns schicke eilig die Fußgänger und d e Rollstuhlfahrer mit zwei Schwestern durch den Tunnel.Quälend langsam schleppen sich die "fitten "Patienten durch das Gemäuer.Das keuchen und ächzen dieser Kraftanstrengung hallt im Tunnel wieder .Wenn wir sie alle tragen könnten,wären wir schneller,stelle ich mit Bedauern feßt.
Zum Glück haben wir nur acht Bettpatienten,die tatsächlich getragen werden müssen,da die Betten nicht in den Schacht passen.
Ich nehme mir zwei Schwestern zu Hilfe und ziehe die Nottragen unter den Matratzen hervor.Sie sind den Rettungstragen der Flugrettung nachempfunden und haben einen großen Riemen am Kopfende,den sich die Schwester um Bauch und Brust legt,um den Patienten ziehen zu können.Vorsichtig betten wir die Patienten um.
Nach einer Weile sehe ich noch ,wie die letzte Schwester mit einer Trage um die Tunnelecke verschwindet.
Ich stehe alleine vor dem Eingang und hoffe immer noch .das Havers nachkommt und kauer mich an die Tunnelwand.
Es ist jetzt beängstigend still im Keller.
Dann scheppert etwas metallenes im Nebenraum.ich binn in Versuchung "Doc Havers"zu rufen,bremse mich im letzten Moment aber.Er würde in so einer Situation nichts umwerfen,das kann nur jemand sein,der sich hier unten nicht auskennt .Aufgeregt schicke ich Havers eine SMS ,das ich den Tunnel jetzt verschließe.Von außen kann dann niemand mehr rein.
Tränen der Anspannung laufen mir über mein Gesicht,als ich mich auf den Weg zur Kirche mache.
Havers muß jetzt einen anderen Ausweg aus der Klinik finden...